Die Digitalisierung schreitet vor allem in Pandemiezeiten in großen Schritten voran. Das Team K warnt aber davor, ganze Bevölkerungsgruppen dabei zu vergessen.
Unsichere Zeiten, unsichere Fahrpläne, das ist in den letzten Monaten eine Tatsache. Deshalb wurde darauf verzichtet den neuen Fahrplan als Heft zu drucken. Gut die Hälfte der Südtirolerinnen und Südtiroler nutzt mindestens einmal im Jahr ein öffentliches Verkehrsmittel. “Vor allem für ältere Menschen ermöglichen öffentliche Verkehrsmittel Mobilität und damit Teilhabe und Lebensqualität”, erklärt Maria Elisabeth Rieder. Im Frühjahr diesen Jahres brachte das Team K einen Beschlussantrag in den Landtag, der darauf abzielte, Seniorinnen und Senioren bei der fortschreitenden Digitalisierung zu begleiten und zu unterstützen. “Dieser Schritt wurde vollkommen übersprungen. Nun gibt es den Fahrplan nur mehr digital und viele Seniorinnen und Senioren haben keine Möglichkeit, ihn einzusehen”, klagt Rieder. Der Beschlussantrag wurde abgelehnt.
Das Team K steht seit jeher für vermehrte Digitalisierung und Vereinfachung von Abläufen. “Dabei muss aber stets die Zugänglichkeit für alle gewährleistet werden”, sagt Rieder, “Ein Druck der Fahrpläne in kleinerer Auflage wäre auch eine Möglichkeit, um allen Menschen den Zugang zu ermöglichen”, so die Team K‑Abgeordnete abschließend.