Die Südtiroler Wirtschaftszeitung schreibt in der letzten Ausgabe: “Den (meisten) Arbeitgebenden ist bewusst, dass der Ruf nach Erhöhungen des Lohn gerechtfertigt ist..” (hier zum Artikel). Ich fordere die Landesregierung auf, endlich einen LOHNTISCH einzurichten, wo öffentliche und private Arbeitgebende sowie die Gewerkschaften nach Lösungen suchen.
Sicher ist, dass es Lohnerhöhungen für die Arbeitnehmenden im öffentlichen und privaten Sektor braucht, um Inflation und hohe Lebenshaltungskosten auszugleichen.
Seit ich im Landtag sitze, fordere ich Lohnerhöhungen für die Menschen in Südtirol, die seit Jahren unter dem Kaufkraftverlust ihrer Löhne leiden.
Bis heute wurden all meine Forderungen und Vorschläge im Landtag von der SVP-Lega-Regierung abgelehnt.
Im öffentlichen Dienst gab es nach jahrlangem Lohnstopp nur geringfügige Erhöhungen der Sonderergänzungszulage, die Grundgehälter wurden seit Jahren nicht mehr angepasst. Derzeit gehen die Kollektivvertragsverhandlungen schleppend voran: das Lehrpersonal an staatlichen Schulen wartet weiterhin auf die Angleichung ihrer Gehälter an jenes der Landeslehrer, beim Bereichsvertrag für die Bediensteten der Gemeinden, Bezirksgemeinschaften und Altersheime liegt ein Vorschlag auf dem Tisch, der nur geringfügige Anpassungen bei den Aufgabenzulagen, aber keine wirklichen Lohnerhöhungen für alle vorsieht, die Verhandlungen zum BüKV stecken fest und für den Bereichsvertrag des nichtärztlichen Personals sind im Landeshaushalt 0€ vorgesehen.