Eine wunderschöne Wanderung zur SPITZIGEN LUN im Vinschgau
Endlich Sonnenschein, und ich starte mit meinem Bruder früh in den schönen Vinschgau. Auf die Minute pünktlich kommen wir im ruhigen Bergsteigerdorf Matsch an. Beeindruckende Gebäude und Bauernhäuser, still und mit großer Vorfreude starten wir. Andrea aus Laas begleitet uns und erzählt uns von der Geschichte des Dorfes. Den Weg finden wir sofort. Gemächlich starten wir über die Forststraße, hinein in den kühlen Wald. Der Kopf wird frei, und bald kommen wir aus dem Wald heraus und haben einen herrlichen Blick auf die Dörfer des oberen Vinschgau. Wir steigen immer höher hinauf, kein Mensch unterwegs. Zwar gibt es Spuren von Kühen, aber nirgends ein Tier zu sehen. Immer weiter hinauf, gemächlich, die Sonne und den Ausblick genießend, reden wir über dies und das – wie es gerade in unserem Land zugeht, ein interessanter Austausch. Dann sehen wir das Gipfelkreuz, und dort treffen wir auch auf die Kühe, die gemächlich im Gras liegen. Beim Gipfelkreuz dann der großartige Ausblick: auf den Ortler und die Königsspitze, hinunter nach Mals, Schluderns, Burgeis, Stilfs, Schleis, Taufers im Münstertal… über den gesamten oberen Vinschgau. Auch die Aussicht auf den Reschen- und Haidersee ist überwältigend. Was für eine Aussicht! Am Gipfel überrascht mich Rosi, die ich vor einem Jahr auf einer Reise kennengelernt habe. Kurz entschlossen hat sie sich entschieden, am Gipfel einen kurzen „Ratscher“ zu halten. Was für eine Freude. Nach dem Abstieg machen wir noch einen Abstecher nach Mals. Im „Grauen Bär“ treffe ich mich mit einer sympathischen jungen Frau zu einem Gespräch. Was für ein wunderschöner, entspannter Tag mit viel Ruhe, einem herrlichen Ausblick und lieben Menschen, die ich heute treffen durfte. Vinschgau… ich komme bald wieder.











