Stalking ist eine bedrohliche Realität, die Menschen unabhängig von Geschlecht, Alter oder sozialer Schicht treffen kann. Um Stalking-Opfern eine wirksame Unterstützung zu bieten, schlägt das Team K die Einführung einer App vor, um Stalking strafrechtlich besser erfassen zu können. Laut Auskunft der Landesregierung wird das Projekt überprüft. Erstunterzeichnerin Maria Elisabeth Rieder hofft, dass die Umsetzung dieses Projekts zügig voranschreitet, um den Opfern von Stalking in Südtirol die dringend benötigte Unterstützung zu bieten.
Maria Elisabeth Rieder ist überzeugt: “Die Entwicklung und Einführung einer Stalking-Tagebuch-App nach dem Vorbild der Stiftung WEISSER RING in Deutschland versetzt Stalking-Opfer in die Lage, aktiv und selbstbestimmt gegen Stalking vorzugehen. Opfer von Stalking fühlen sich hilflos und isoliert, da sie nicht wissen, wie sie sich gegen ihre Peiniger wehren können. Viele Betroffene wissen nicht, dass Stalking eine Straftat ist und dass es wichtig ist, handfeste Beweise zu sammeln, um rechtliche Schritte einleiten zu können.”, so die Landtagsabgeordnete des Team K.
Die Organisation WEISSER RING in Deutschland ist bekannt für ihre Unterstützung von Kriminalitätsopfern und bietet dafür bereits erfolgreich eine Lösung: Die App NO STALK. Diese ermöglicht es Betroffenen, Stalking-Vorfälle einfach und sicher mit Hilfe von Foto‑, Video- und Sprachaufnahmen zu dokumentieren. Die Daten werden verschlüsselt in ein sicheres Rechenzentrum übertragen, um unbefugten Zugriff zu verhindern. Die Daten werden der Polizei und den Justizbehörden zur Verfügung gestellt und gelten als vollwertiges Beweismittel.
Sie weiß auch, dass verschiedene Organisationen bereits Beratung und Hilfe anbieten und Opfer dabei unterstützen, rechtliche Maßnahmen zu ergreifen, um sich zu schützen.
Jedoch entscheidend und ausschlaggebend ist dabei immer die Dokumentation der Stalking-Vorfälle, die zwar sehr mühsam sein kann, aber die Grundlage für rechtliche Schritte bildet. Umso wichtiger ist es, dass Stalking Opfer jede Unterstützung erhalten, damit Täter und Täterinnen schnellstmöglich zur Verantwortung gezogen werden,” so Maria Elisabeth Rieder, Landtagsabgeordnete des Team K.