Maria Rieder wählen

Der Büro­kra­tie den Kampf ansa­gen-aber konkret!

Im Zuge der Prä­sen­ta­ti­on des Kunst­wer­kes „denk-mal Büro­kra­tie“ haben Gene­ral­se­kre­tär Alfred Valen­tin und sein Team die Kan­di­da­tin­nen und Kan­di­da­ten für die bevor­ste­hen­den Land­tags­wah­len auf­ge­ru­fen, kon­kre­te Vor­schlä­ge zur Ein­däm­mung der „Zet­tel­wirt­schaft“ zu unterbreiten.

Maria Eli­sa­beth Rie­der, Kan­di­da­tin des Teams Köl­len­sper­ger ist die­ser Ein­la­dung am Mon­tag als eine der Ers­ten gefolgt und hat einen sehr kon­kre­ten Vor­schlag zur Ver­ein­fa­chung der Berech­nung von Eltern­bei­trä­gen in Kin­der­ta­ges­stät­ten in die Urne eingeworfen.

Kon­kre­te Vor­schlä­ge, statt rumjammern!

„Für die Berech­nung der Eltern­bei­trä­ge müs­sen Eltern aktu­ell ihre finan­zi­el­le Gesamt­si­tua­ti­on offen­le­gen, wobei die EEVE allein nicht aus­reicht, son­dern zusätz­lich Lohn­strei­fen, Dar­le­hen­saus­künf­te, Kon­to­aus­zü­ge, sogar die Spar­bü­cher der zu betreu­en­den Klein­kin­der vor den Beam­ten offen­ge­legt wer­den müs­sen. Ein unan­ge­neh­mer Zet­tel­krieg mit grenz­wer­ti­gem Cha­rak­ter, der in den meis­ten Fäl­len meh­re­re Behör­den­gän­ge nach sich zieht, was für berufs­tä­ti­ge Eltern noch­mal schwie­ri­ger ist.“, bemän­gelt Maria Eli­sa­beth Rieder.

Die lang­jäh­rig Bediens­te­te im Gesund­heits­be­zirk Bru­neck ist betriebs­in­tern für die Orga­ni­sa­ti­on und Ver­ga­be der Betreu­ungs­plät­ze in den Tages­stät­ten für Kin­der des Sani­täts­per­so­nals zustän­dig und wen­det dort ein sehr ein­fa­ches Modell zur Berech­nung der Eltern­bei­trä­ge an:
Die­se wer­den auf der Grund­la­ge des Fak­tors der wirt­schaft­li­chen Lage aus der soge­nann­ten EEVE-der Ein­heit­li­chen Ein­kom­mens- und Ver­mö­gens­er­klä­rung der bezugs­be­rech­tig­ten Eltern definiert.

Bei­spiel: Bei einem EEVE-Fak­tor bis 3,00 wird ein nied­ri­ger Eltern­bei­trag pro Stun­den­ta­rif gewährt, wäh­rend bei einem EEVE-Fak­tor ab 5,01 der höchs­te Bei­trag Anwen­dung fin­det. Wird die EEVE nicht vor­ge­legt, erfolgt auto­ma­tisch die Ver­rech­nung des Höchsttarifes.

Die Vor­tei­le die­ses ver­ein­fach­ten Berech­nungs­mo­dells lie­gen auf der Hand: Die Tari­fe sind sozi­al gestaf­felt, der büro­kra­ti­sche Auf­wand ist gering und die Eltern wis­sen von vorn­her­ein, wie hoch der ihnen zuste­hen­de Bei­trag ist. Die­se Maß­nah­me lie­ße sich auch auf ande­re Berech­nungs­fäl­le von Eltern­bei­trä­gen ausdehnen.

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