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Team K setzt sich für ein Berufs­ver­zeich­nis für Haus­pfle­ge­kräf­te und geziel­te Wei­ter­bil­dung ein

Die Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Maria Eli­sa­beth Rie­der (Team K) for­dert in einem neu­en Vor­stoß die Über­prü­fung und Ein­füh­rung eines Berufs­ver­zeich­nis­ses für Haus­pfle­ge­kräf­te sowie eine geziel­te För­de­rung von Wei­ter­bil­dungs­an­ge­bo­ten für Pfle­gen­de in Süd­ti­rol. Ziel ist es, pfle­gen­de Ange­hö­ri­ge bes­ser zu unter­stüt­zen und gleich­zei­tig für mehr Qua­li­tät und Trans­pa­renz im Bereich der pri­va­ten Haus­pfle­ge zu sorgen. 

Die Ein­füh­rung eines Berufs­ver­zeich­nis­ses für Haus­pfle­ge­kräf­te ist sicher­lich nur ein ers­ter, klei­ner Schritt – aber ein not­wen­di­ger inner­halb eines umfas­sen­den Reform­pro­zes­ses, den die Pfle­ge drin­gend braucht“, so Maria Eli­sa­beth Rie­der, “es geht um mehr Unter­stüt­zung, Qua­li­tät und Trans­pa­renz in der täg­li­chen Pfle­ge­ar­beit.“ Immer mehr Fami­li­en grei­fen auf soge­nann­te Bad­an­ti – Haus­pfle­ge­kräf­te aus dem In- und Aus­land – zurück, um die Betreu­ung pfle­ge­be­dürf­ti­ger Ange­hö­ri­ger zu Hau­se zu orga­ni­sie­ren. Doch häu­fig herrscht Unklar­heit über deren Qua­li­fi­ka­tio­nen und den recht­li­chen Sta­tus. „Vie­le Ange­hö­ri­ge ste­hen vor einer enor­men Her­aus­for­de­rung. Ein offi­zi­el­les Regis­ter wür­de ihnen hel­fen, qua­li­fi­zier­te und ver­läss­li­che Pfle­ge­kräf­te leich­ter zu fin­den. Es geht dar­um, Ver­trau­en zu schaf­fen und Aus­wahl­pro­zes­se zu erleich­tern,” erklärt die Team K Abgeordnete.

Maria Eli­sa­beth Rie­der ver­weist außer­dem auf den Lan­des­so­zi­al­plan 2030, in dem der Bereich der pri­va­ten Haus­kran­ken­pfle­ge bereits aus­führ­lich behan­delt wird. Vor­ge­se­hen sind dort Maß­nah­men wie die Auf­wer­tung des Berufs­bil­des durch ein öffent­li­ches Regis­ter sowie die För­de­rung von Aus- und Wei­ter­bil­dung. Des­halb setzt sie sich neben der Ein­füh­rung eines Berufs­re­gis­ters auch für den Aus­bau und die Finan­zie­rung von Wei­ter­bil­dungs­an­ge­bo­ten für Pfle­gen­de und Haus­pfle­ge­kräf­te ein: „Gute Pfle­ge braucht Fach­wis­sen. Wir müs­sen sicher­stel­len, dass Men­schen, die ande­re betreu­en – ob pro­fes­sio­nell oder pri­vat – Zugang zu fun­dier­ten Wei­ter­bil­dungs­an­ge­bo­ten haben.“

Lang­fris­tig sieht Maria Eli­sa­beth Rie­der wei­te­ren Hand­lungs­be­darf: „Wenn – wie von der zustän­di­gen Sozi­al­lan­des­rä­tin betont – der Fokus künf­tig auf der häus­li­chen Pfle­ge liegt, dann muss auch die Pfle­ge­ar­beit von Ange­hö­ri­gen end­lich stär­ker gesell­schaft­lich und finan­zi­ell aner­kannt wer­den. Kon­kret bedeu­tet das: Pfle­ge­zei­ten müs­sen für die Ren­te ange­rech­net wer­den. Alles ande­re ist nicht gerecht.“ Mit ihrem Antrag will Maria Eli­sa­beth Rie­der in der kom­men­den Woche einen wei­te­ren Schritt set­zen und die Lan­des­re­gie­rung in die Pflicht neh­men, kon­kre­te Maß­nah­men umzu­set­zen. Denn, so die Team K Abge­ord­ne­te: „Es ist höchs­te Zeit, dass wir pfle­gen­de Ange­hö­ri­ge nicht nur mit schö­nen Wor­ten wür­di­gen, son­dern ihnen auch wirk­lich unter die Arme grei­fen.

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