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Ver­zeich­nis für Haus­pfle­ge­kräf­te: Jetzt wer­den kon­kre­te Schrit­te gesetzt

Der Antrag von Maria Eli­sa­beth Rie­der (Team K) zur Ein­füh­rung eines Ver­zeich­nis­ses für Haus­pfle­ge­kräf­te sowie zur För­de­rung geziel­ter Wei­ter­bil­dungs­an­ge­bo­te für Pfle­gen­de in Süd­ti­rol wur­de im Süd­ti­ro­ler Land­tag ange­nom­men. Die ver­schie­de­nen Trä­ger, die im Bereich der Haus­pfle­ge tätig sind, wer­den nun in den Pro­zess ein­ge­bun­den, um gemein­sam zu prü­fen, wie und in wel­cher Form ein sol­ches Ver­zeich­nis sinn­voll umge­setzt wer­den kann.

„Die Trä­ger, Sozi­al­ge­nos­sen­schaf­ten, Ver­ei­ne und Orga­ni­sa­tio­nen sind zen­tra­le Akteu­re im Bereich der häus­li­chen Pfle­ge. Es ist daher uner­läss­lich, sie in die­sen Pro­zess ein­zu­bin­den. Ihre Exper­ti­se wird ent­schei­dend dafür sein, wie das Ver­zeich­nis in der Pra­xis umge­setzt wer­den kann. Nur durch eine enge Zusam­men­ar­beit kön­nen wir ein funk­tio­nie­ren­des und effek­ti­ves Sys­tem schaf­fen.“ so Maria Eli­sa­beth Rieder. 

Das Vor­ha­ben ist dring­lich. Die Situa­ti­on bei Pfle­ge­be­darf in Fami­li­en ist inzwi­schen bekannt: Viel­zäh­li­ge Fra­gen und oft auch Über­for­de­rung prä­gen die­se schwie­ri­ge Zeit. Etwa 70% der pfle­ge­be­dürf­ti­gen Per­so­nen wer­den zu Hau­se betreut, häu­fig durch aus­län­di­sche Haus­pfle­ge­kräf­te, die über pri­va­te Agen­tu­ren ver­mit­telt wer­den. Lei­der fehlt es hier oft an Trans­pa­renz bezüg­lich der Qua­li­fi­ka­tio­nen ihrer Ausbildung. 

“Das Ver­zeich­nis wird das Pro­blem der Pfle­ge ins­ge­samt nicht  lösen kön­nen. Es ist jedoch ein kon­kre­ter Schritt zur Unter­stüt­zung der Ange­hö­ri­gen und wird zur Ver­bes­se­rung der Situa­ti­on bei­tra­gen. Es geht aber dar­um, end­lich kon­kre­te Schrit­te zu set­zen. Wenn wir in Zukunft ver­stärkt auf die Pfle­ge zu Hau­se set­zen wol­len, dann müs­sen wir alle Hebel in Bewe­gung set­zen. Ich wer­de sehr genau dar­auf ach­ten, dass die Umset­zung die­ses Antra­ges so schnell wie mög­lich in Angriff genom­men wird. Jede Ver­zö­ge­rung bedeu­tet weni­ger Unter­stüt­zung für pfle­gen­de Ange­hö­ri­ge. Das kön­nen wir uns nicht leis­ten.“ ist Maria Eli­sa­beth Rie­der über­zeugt. 

Die Ein­füh­rung eines Ver­zeich­nis­ses für Haus­pfle­ge­kräf­te ist der ers­te Schritt in einem drin­gend not­wen­di­gen Reform­pro­zess, der mehr Trans­pa­renz und bes­se­re Unter­stüt­zung für pfle­gen­de Ange­hö­ri­ge gewähr­leis­ten soll. Maria Eli­sa­beth Rie­der bedank­te sich im Land­tag für die rege Dis­kus­si­on und die Zustim­mung für den Antrag. Sie wird sich wei­ter­hin für eine rasche Umset­zung die­ses Anlie­gens ein­set­zen und die Ent­wick­lung der Maß­nah­men auf­merk­sam beobachten.

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